Langsamer, schnell, langsam, schneller

precious night

precious night von hafual auf Flickr ©

out there

out there von hafual auf Flickr ©

shining letters

shining letters von hafual auf Flickr ©

boat break

boat break von hafual auf Flickr ©

rest

rest von hafual auf Flickr ©

short way to paradise

short way to paradise von hafual auf Flickr ©

path of nature

path of nature von hafual auf Flickr ©

Irgendwo habe ich vor ein paar Monaten gelesen, dass die Zeit beim Reisen viel langsamer vergeht, als wenn man zu Hause ist. Dem muss ich nach einiger Erfahrung deutlichst widersprechen. Die Zeit vergeht im Eiltempo und umso länger man unterwegs ist, desto schneller vergeht sie. Z.B. gestern Abend: gerade als ich den Artikel “Salami-Camping” fertig getippt hatte musste ich nochmal raus und das beschriebene Erlebnis mit dem Mond und dem Meer im Hintergrund ansehen. Das liegt schon wieder vor 24 Stunden zurück, aber der Moment war so krass und überwältigend, dass es ist, als wäre es vor 5 Minuten passiert. Ich habe dazu die Bilder “precious night” und “out there” aufgenommen – einfach ansehen und genießen. Und wenn ihr die volle Pracht sehen wollt, dann klickt sie an und klickt auf der Flickr-Seite auf die Lupe bzw. tippt auf der Tastatur auf den Buchstaben “L”. Dann seht ihr die Bilder mit dunklem Hintergrund.

 

Und auch am heutigen Tag, der vollgepackt war mit einzigartigen Erlebnissen, verarbeitet man all diese Momente in einer rasenden Zeit. Man kommt sich ein bisschen vor wie in einer Zeitschleife: Wie heute im Ort Russell in einem Haus mit einer Buch-Druckerei aus dem Jahre 1850 (“shining letters“), hinter einem von einer Bootsfahrt müdem Paar (“boat break“), einer Bank die wie aus vergangenen Zeiten wirkt (“rest“) und einem türkisen Wasser, welches so schön ist, dass man es einfach nur ungläubig anstarren kann (“short way to paradise“). Und nach all diesen Ereignissen kommt man an einem wunderschönen Campingplatz an, der wieder mitten im Paradies liegt und findet einen wunderschön gepflegten 1,1 Kilometer langen Steg und Gehweg über das seichte Meer, der so perfekt in die Natur eingebracht wurde, dass es wirkt, als wäre er schon immer da gewesen (“path of nature“). Und wenn man diesem Weg zuerst in die eine Richtung folgt und dann genauso wieder zurück läuft, wird wieder klar: hat man kein Ziel wie beim Hinweg, also wenn man den Weg noch nicht kennt, dann dauern die 1,1 Kilometer gefühlte Ewigkeiten. Läuft man aber im gleichen Tempo zurück zum Anfang (das Ziel), dann wirkt der Zeitraum, den man für den bekannten Weg benötigt, bei weitem nicht mehr so lang. Natürlich mag das mit der Aufmerksamkeit zu tun haben, die wir ein und demselben Weg bei mehrmaligem Begehen schenken. Aber vielleicht ist es auch einfach gut kein Ziel zu haben und dadurch die verbrachte Zeit intensiver zu erleben.

 

Weitere Bilder des heutigen Tages findet ihr im Album “North Island New Zealand“.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Russell, Northland, New Zealand.

6 Kommentare zu "Langsamer, schnell, langsam, schneller"

  1. Hallöchen!

    “Der Michi schreibt so gut und macht so sau schöne Bilder!” <– Elli
    Sie versucht so oft wie möglich Deinen Blog zu lesen. Und sie ist begeistert von Deinen Bildern und Artikeln! Genauso wie ich!

    Liebe Grüße
    Elli und Phil

  2. Huhuuuuuu ihr zwei! Wie gehts euch denn? Wann kommt ihr denn wieder heim? Die Bilder sin der Hammmeeeeerrr!!!!!!!!!!!!!
    Viele Liebe Grüße aus dem so brrr bitterkalten Duaning:-) Dani und Topper

  3. @Phil: vielleicht hast Du Recht! Oha, da muss ich erstmal darüber nachdenken. Und vielleicht schreibe ich nochmal einen Artikel über die Relativationschemie…äh…:)

  4. @Elli und Phil: hammergeil! Elli, Du liest echt mit? Das ist ja einfach nur cool! *freu*
    DANKE EUCH!

  5. Hi Dani,
    hi Topper,

    ja cool. Endlich schreibt jemand vom Duaninger Core-Team! :) Wie geht es euch denn? Anja und mir geht es sau gut. Und wie läuft es mit den anderen Chaoten (Motti, Mumi, Manni usw.)? Alles beim Alten? Grüßt sie doch bitte alle von mir, ok?
    Nur noch ein paar Wochen, dann geht es nach Hause – in das gute alte Duaning! :)

    Michi