angel

angel von hafual auf Flickr ©

entrance to join the light

fisherman's heaven

fisherman’s heaven von hafual auf Flickr ©

tree of oblivion

tree of oblivion von hafual auf Flickr ©

Es gibt Momente und Augenblicke, die uns wichtiger sind als andere. Oder die uns wichtiger zu sein scheinen als andere. Jeder Mensch erlebt diese Momente mehr oder weniger, je nachdem wie oft man sie zulässt und wie positiv man versucht sein Leben zu leben. Diese Momente sind etwas ganz Besonderes. Und sie fühlen sich nahezu an wie eine Sucht. Bei mir gehört seit knapp über einem Jahr dazu ein Foto zu machen, das mich selbst flashed. Das mir selbst einen solchen Moment beschert. Und ich kann es nicht mehr kontrollieren. Es ist wie eine Droge.

 

Heute hatte ich wieder solch einen Moment. Als ich in einen stillgelegten Eisenbahntunnel auf einem Wanderweg in einem Goldgräbergebiet mit dem Namen Karangahake Gorge gelaufen bin und zuerst im Bild “entrance to join the light” den Eingang des faszinierenden 700 Meter langen Tunnels aufgenommen habe, habe ich es wie so oft gesehen. Das Bild. Es war direkt vor mir. Und ich musste es unbedingt fotografieren. Nach einem Objektivwechsel trotz Wassertropfen von der Decke habe ich mein Model (ich bin so happy, dass ich immer eines dabei habe) mit ausgebreiteten Armen auf dem Weg in das Licht des Himmels, das als Heiligenschein über ihrem Kopf leuchtet, platziert und das Bild “angel” aufgenommen. Und schon beim Betrachten im Tunnel hatte wieder dieses Gefühl. Dieses unbeschreibliche Gefühl, das mir dieser eine besondere Moment gibt. Doch als ich dieses Bild ein paar Stunden später im Hobbit-Ort Matamata (ein paar Kilometer entfernt wurde in Herr der Ringe das Hobbit-Dorf gebaut und gefilmt, dessen Reste aber nur für extrem überteuerte 58$ besichtigt werden können) am Bildschirm angesehen habe, war ich so extrem geflashed, dass ich danach kaum Autofahren konnte. Ich war einfach nur glücklich und habe mich gefreut. “angel” gehört zu meinen all time favourites.
Diese Momente sind wie eine Droge und man kann nicht mehr genug davon bekommen. Und deswegen habe ich am Abend auf dem abgelegenen Campingplatz am See die Bilder “fisherman’s heaven” und “tree of oblivion” aufgenommen. Das Leben ist schön – und es lebt von diesen Momenten.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Wharepuhunga, Waikato, New Zealand.


dancing through Disneyland

Mickey? This direction!

searching for the real Mickey

no entrance

no entrance von hafual auf Flickr ©

Mickey's chicken

Mickey’s chicken von hafual auf Flickr ©

Tarzan is watching you!

Hold me tight, Daddy!

Hold me tight, Daddy! von hafual auf Flickr ©

let me fly

let me fly von hafual auf Flickr ©

halo of a golden angel

halo of a golden angel von hafual auf Flickr ©

just smile and be happy

Ein Junge tanzt vor dem Tunnel in Frontierland (“dancing through Disneyland“). Ich will mitmachen! Aber was werden nur die ganzen Mütter denken, wenn ich alter Sack herumtanze wie ein kleines Kind? Huh, und da sind sie schon – höre ich richtig? Die eine Dame erklärt der anderen im Bild “Mickey? this direction!” wo man Mickey Mouse findet? Ok, da muss ich auch hin!

 

Nachdem ich meiner family letztes Jahr zu Weihnachten eine Reise zum Disneyland nach Paris geschenkt habe, die wir erst im nächsten Jahr machen werden, war ich gestern bei Mickey in Kalifornien. Schaut euch bevor ihr weiter lest hier mein neues Album “one day in paradise” an und fangt an zu träumen. 

 

Der meistbesuchte Vergnügungspark der Welt ist unglaublich. Ich dachte eigentlich, dass man sich auf dem Gelände locker verlaufen kann. Aber es ist gar nicht so groß wie man denkt. Dafür hat Walt vor allem auf riesige und lange Fahrgeschäfte gesetzt. Denn die meisten davon dauern locker 3 bis 5 Minuten. Wenn man da vom Oktoberfest-Niveau kommt, dann ist man erstmal wirklich überrascht. Und die Wartezeiten sind sehr erträglich, denn mit dem Fastpass, mit dem man in jeder Stunde in ein Fahrgeschäft nahezu ohne Wartezeit kommt, ist das perfekt gelöst.

 

Und jetzt zum eigentlichen Thema: der Suche nach Mickey. Ich hätte es eigentlich wissen müssen, dass ich dieser Welt total verfalle. Wie ihr wisst liebe ich nahezu alle Trickfilme von Disney. Und auf der Suche nach Mickey habe ich so einige Fakes wie im Bild “searching for the real Mickey” gefunden. Irgendwie habe ich mir schon gedacht, dass das nicht der echte Mickey ist, aber trotzdem bin ich ihm gefolgt. Und nachdem ich mich an den Wachmännern (und -frauen) im Bild “no entrance” vorbei geschlichen habe (zu diesem Bild fallen mir 1000 Geschichten ein und deswegen habe ich es auch genau in dieser Perspektive fotografiert), habe ich es gefunden: Mickey’s Haus! Angekommen im Haus von Mickey bin ich durch dieses gelaufen, habe seine Hühner im Bild “Mickey’s chicken” fotografiert und dann war er da: der echte Mickey mit der etwas komischen Stimme.
Aber das hat noch lange nicht gereicht: unglaublich toll war auch durch Tarzans Baumhaus zu klettern und von Tarzan über einen Spiegel im Bild “Tarzan is watching you!” beobachtet zu werden. Es sieht aus, als würde er mir direkt in die Augen schauen und gleich aus dem Spiegel springen – die Figur stand rechts neben Jane. :)

 

Dieser Park ist nicht nur für Kinder gemacht. Aber wie die Kinderaugen hier leuchten und wie begeistert die Kinder sind ist einfach nur toll: im Bild “Hold me tight, Daddy!” geht es gleich los, die wilde Fahrt im “Matterhorn Bobsleds”. Disneyland scheint aus kleinen Engeln zu bestehen (seht ihr den Heiligenschein im Bild “halo of a golden angel“?) und die Kleine in “let me fly” will unbedingt fliegen lernen.

 

In Disneyland sind sogar die Wackelfiguren glücklich (“just smile and be happy“). Dieser Park ist nicht nur für Kinder gemacht – er ist mein Paradies und das Bearbeiten dieser Bilder und das Schreiben dieses Artikels hat fast genauso viel Spaß gemacht wie der Tag in dieser wunderschönen bunten Welt.


Hier ist dieser Artikel entstanden: Anaheim, California, United States.