running a river

running a river von hafual auf Flickr ©

green shadows

green shadows von hafual auf Flickr ©

crossruns

crossruns von hafual auf Flickr ©

running sole

running sole von hafual auf Flickr ©

Die Isar ist etwas ganz Besonderes. Warum? Die Antwort ist einfach: Weil die Münchner den Fluss zu etwas ganz Besonderem machen. Sie verbringen dort ihre Freizeit und genießen ihre Stunden in der Natur im Herzen Münchens. Und so habe ich mir schon im vergangenen Jahr gedacht, dass ich die beliebteste Sportart der Münchner – Joggen an der Isar – unbedingt fotografisch festhalten muss.

 

Einen idealeren Zeitpunkt als einen sonnigen Sonntag Vorabend im Frühling gibt es nicht, um das Treiben um die Isar zu beobachten. Südlich der Corneliusbrücke bis hin zum Zoo findet man an einem solchen Tag hunderte oder gar tausende Spaziergänger, Fahrradfahrer und vor allem Jogger. Und so habe ich mich zuerst in südlicher Richtung aufgemacht und die zwei Herren im Bild “green shadows” entdeckt, die das eiskalte grün-blaue Wasser der Isar am Sonntag Nachmittag genießen. Und nach der Überquerung der Brücke an der Candidstraße ging es in nördlicher Richtung los: Man wird pro Minute von mindestens zwei Joggern überholt. Und so ist auch das scheinbar einsame Bild “running a river” entstanden – nur einige Sekunden später waren bereits wieder drei oder vier Läufer und Fußgänger im Bild. Ein paar hundert Meter weiter habe ich mich dann am “Strand” der Isar platziert und in 20 Minuten Wartezeit das Bild “crossruns” aufgenommen. Die Outfits der Münchner Jogger sind einfach nur ein Genuss: Oft knalleng, windschnittig und natürlich immer mit Kopfhörern. Und es geht auch nichts ohne die richtigen und speziellen Laufsocken und -schuhe (“running sole“).

 

Ja, ich denke es bleibt mir nichts übrig. Da ich direkt an der Isar wohne muss ich wohl wieder angreifen und mein sportliches Outfit aus dem Winterschlaf wecken. Und dann geht es auch für mich wieder los mit der Münchner Nationalsportart: Flusslauf.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Munich, Bayern, Germany.


witching hour

witching hour von hafual auf Flickr ©

surreptitious advertising

fleeing to the green

fleeing to the green von hafual auf Flickr ©

sad reflections

sad reflections von hafual auf Flickr ©

parking prohibited

parking prohibited von hafual auf Flickr ©

Was ist schon eine Woche? Natürlich gibt es hierzu die großartige und äußerst intelligente Antwort: eine Woche ist das was man aus einer Woche macht. Nun ja, das ist sicherlich nicht falsch, aber ganz bestimmt nicht der Punkt auf den ich hinaus will. Denn wieviel Wert hat eine Woche? Kann man den Wert überhaupt beurteilen? Ich bin mir nicht sicher. Ist es überhaupt möglich, sich über dieses Thema Gedanken zu machen und wirklich darüber nachzudenken, ohne nahezu vor dem Abgrund des Ausflippens zu stehen? Auch da bin ich mir nicht sicher. Heute ist Sonntag und wenn ich über die letzte Woche nachdenke, dann ist so einiges passiert, was richtig spannend war. Aber habe ich nun etwas aus dieser Woche gemacht? Das kann ich nicht beantworten und ich lasse einfach die Bilder sprechen.

 

1. Schleichwerbung (“surreptitious advertising“)
Das Unternehmen, das dieses Auto herstellt (auch wenn ich natürlich nicht die geringste Ahnung habe, um welche Automarke es sich handelt) wird mir für die Schleichwerbung in diesem Bild doch sicherlich sehr dankbar sein. Und deshalb bin ich der Meinung, dass es wirklich einen Mehrwert bietet, dass ich diese Aufnahme gemacht habe.

 

2. Die Straße in ein neues Glück (Geisterstunde – “witching hour“)
Einige von euch kennen diese alte aber nigelnagelneu beleuchtete Straße im Herzen Oberbayerns ganz bestimmt.

 

3. Eine Schnecke sucht das Grüne (“fleeing to the green“)
Nach der Aufnahme des Fotos habe ich die Schnecke gerettet und aus der austrocknenden Sonne zu einem kleinen Teich in den Schatten gebracht. Ich denke der Wochenwert hat sich dadurch mindestens verdoppelt.

 

4. Die letzte Ehre eines traurigen Eisbärs (“sad reflections“)
In einem Designer-Möbelladen im ersten Stock hängt er ganz einsam an einem zerbrochenen Spiegel. Oh, Entschuldigung, der Spiegel ist gar nicht kaputt, er ist ein “Designerstück”. Aber mit der Erweisung der letzten Ehre durch das Bild “sad reflections” für den traurigen und einsamen Eisbär folgte eine weitere gute Tat, die diese letzte Woche sicherlich noch wertvoller werden lassen.

 

5. Polizei sucht (“parking prohibited“)
Ich habe ihn ertappt! Den Fahrradfahrer mit den knallgrünen Reifen, der seinen treuen Gefährten immer im Fahrradparkverbot abstellt.

 

Ich denke mein Wochenwert ist mindestens drölf. Und da der FC Bayern in der Champions League und in der Bundesliga gewonnen hat, geht das mindestens 70% der männlichen Münchner Mitbürger sicherlich genauso. Ich hoffe ihr hattet auch eine solch wertvolle Woche und könnt euren Sonntag mindestens ähnlich entspannt genießen wie ich.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Munich, Bayern, Germany.