love at Boston harbor

love at Boston harbor von hafual auf Flickr ©

thank you ladies

thank you ladies von hafual auf Flickr ©

wanna get there

wanna get there von hafual auf Flickr ©

Genau dieses Gericht habe ich gerade als Abendessen gegessen: zwei süße Bagel mit Rosinen, Schinken, Ei und Ketchup. Hier am Flughafen Boston, an dem ich gerade herum sitze, haben leider um 20:00 Uhr alle Läden geschlossen und es blieb nur Dunkin’ Donuts übrig. Und die gute Dame hinter dem Tresen hatte nur noch süße Bagels mit Rosinen und hat Ei und Schinken ohne Vorwarnung in diesen Bagel gesteckt. :) Schmeckt ein bisschen komisch, aber mit ein wenig Ketchup verfeinert wird das noch ein neues Kultgericht. Ich versuche mir gerade einen Namen für diese neue Geschäftsidee auszudenken, aber bisher kam mir noch nichts besseres als “Rosie’s hammer-eggy bagel”. Habt ihr bessere Vorschläge? Immer her damit!

 

Nachdem ich heute Boston angesehen habe bin ich ein bisschen gespalten bin was diese Stadt betrifft. Ich bin noch nicht ganz sicher, ob ich sie wirklich mag. Allerdings habe ich trotzdem zwei wunderschöne Stellen in der Stadt entdeckt: das Bild “love at Boston harbour” ist wie der Name schon sagt am Hafen entstanden, der wirklich sehr schön und ruhig ist. Das zweite Bild “thank you ladies” habe ich in der Hanover Street beim Eingang zum Little Italy Bostons aufgenommen. Ich habe diese Gasse entdeckt und wollte ein Foto mit Spaziergängern, die an der Gasse vorbeigehen, festhalten. Also habe ich alle Einstellungen gemacht, das Bild platziert und dann kamen die ersten Spaziergänger: die beiden Damen, die in diesem Bild zu sehen sind. Und da das Bild beim ersten Versuch perfekt wurde, wusste ich sofort, dass es zum Dank “thank you ladies” nennen werde. Das dritte Bild “wanna get there” ist nach dem Spaziergang durch Little Italy, das mir auch sehr gut gefallen hat, entstanden. Es zeigt einen Jungen, der über einen Rasen die Skyline Bostons erobern will. Leider hat er es nicht geschafft: nachdem er auf den Baum rechts geklettert ist, wurde er von seiner Mom zurück gerufen. :)

 

Mein Album “New England” ist damit mit ein paar neuen Bildern komplett.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Boston, Massachusetts, United States.


shimmering beauty of silence

lobster's hard work

lobster’s hard work von hafual auf Flickr ©

Es ist immer wieder ein tolles Erlebnis neue Orte zu entdecken und es gibt kaum etwas schöneres. Nach der Ankunft in Boston haben wir aufgrund des schlechten Wetters ein Auto gemietet, sind gleich wieder abgehauen und nach Ogunquit gefahren, um Hummer im Lobster Shack zu essen. Um morgen in den White Mountains zu sein war eigentlich angedacht, heute nach dem Essen in Richtung Conway weiter zu fahren, aber Ogunquit hat nicht nur Hummer zu bieten, sondern ist auch eine wunderschöne kleine Stadt direkt am Atlantik. Also haben wir uns ein Hotel genommen und bleiben heute Nacht.

 

In meinem Bild “shimmering beauty of silence” habe ich die Stimmung am heutigen Nachmittag festgehalten. Es hat leicht geregnet, im Hintergrund war das Rauschen des Ozeans zu hören und im Ort war es wunderschön ruhig. Im neuem Album “New England” kann man einige weitere Bilder von diesem schönen kleinen Ort an der Ostküste in Maine sehen.

 

Und mein erstes Hummererlebnis war einfach nur genial: das war definitiv eines der besten Essen, die ich je gegessen habe und schafft es in die Top 3 meiner Lieblingsgerichte. Ich habe dazu das Bild “lobster’s hard work” aufgenommen, da es tatsächlich ein bisschen Arbeit ist, einen Hummer zu essen. Aber es macht auch unglaublich viel Spaß – ich habe 1,5 Stunden daran gegessen. Und man braucht gar nicht so große Angst vor der Hummerzange haben.

 

Gestern habe ich außerdem das Album Washington D.C. mit einigen neuen Bilder abgeschlossen. Ihr findet es hier.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Ogunquit, Maine, United States.


lady in pink

lady in pink von hafual auf Flickr ©

relaxing view

relaxing view von hafual auf Flickr ©

Ich sitze gerade in einem megabus nach Boston. Washington D.C. ist längst weit weg – es ist jetzt 03:07 Uhr (bzw. bei der Veröffentlichung dieses Artikels schon 09:16 Uhr im Starbucks in der South Station in Boston) und der Bus hat Washington um 21:15 Uhr verlassen und fährt 10 Stunden, d.h. ohne einen Tag Verlust auf zum Indian Summer. Ich habe einiges über die Stadt Washington D.C. gelernt, wie z.B. dass sie sehr touristisch ist. Und zu diesen touristischen Gebieten der Stadt passt das Bild “lady in pink” hervorragend. Ich habe die Dame in Downtown Washington gesehen, mich in Richtung Fußgängerüberweg postitioniert und sie fotografiert.
Und um die Hektik dieses Bildes und des Tages der klassischen Touristen in Washington auszugleichen, habe ich das Bild “relaxing view” am Thomas Jefferson Memorial aufgenommen. Eine Pause ist nach dem kompletten Independence Drive auf jeden Fall notwendig.

 

Aber Washington kann auch anders:
Ich bin froh, dass ich heil im Bus angekommen bin, denn Ich habe vor der Abfahrt alleine noch Proviant für die Nacht besorgen wollen, und bin von der Busstation, die etwas außerhalb von Washington liegt, los gelaufen. Nachdem ich einen Officer gefragt habe, wo der nächste Supermarkt ist, hat er mir zwei vorgeschlagen: der erste 2 Blocks und der zweite 5 Blocks entfernt. Ich habe natürlich den 2 Blocks entfernten gewählt und bin nach seiner Beschreibung gelaufen: straight, 2 Blocks, left, right. Nachdem ich zwischen dem ersten und dem zweiten Block unter einer Brücke hindurch gelaufen war, wollte ich links gehen. Allerdings standen in der Straße leichte Mädchen. Und eines hat schon zum Angriff auf mich angesetzt, so dass ich dann doch geradeaus weiter gelaufen bin. Die nächste Straße links kam ich immer tiefer in ein Wohngebiet und konnte mir immer weniger vorstellen, dass es dort einen Supermarkt geben soll. Nachdem ich rechts gelaufen war, habe ich mich zum ersten Mal seit ich in den USA bin in einem richtig zwielichten Viertel wiedergefunden: unheimliche Hinterhöfe, Totenstille außer dem Murmeln einiger stranger Personen und heruntergekommene Häuser. Doch an der Ecke, als ich schon aufgeben wollte, sah ich dann tatsächlich einen winzig kleinen Supermarkt. Und dieser war wie aus einem Hollywood-Streifen entrissen: vergitterte Tür, 2 Verkäufer zum Schutz, dunkel und nur ein einziger Kunde der 2 Bier kauft. Ich habe den Besitzer (der sehr freundlich war) nachdem er mich gefragt hat, wie es mir geht, auch mit “Hi Sir, how are you?” begrüßt. Und der Mann hinter der Kasse war komplett durch durchsichtige Plastikwände geschützt und hat meine Ware in einem drehbaren Trichter abgerechnet (Trichter: ich lege die Ware rein, Verkäufer dreht, rechnet die Ware ab und packt sie ein, dreht zurück, ich entnehme die Ware und das gleiche Spiel mit dem Geld und Wechselgeld). Danach bin ich schnellen Schrittes vorbei an einigen unheimlichen Gestalten zur Busstation und habe mich irgendwie gefühlt, als hätte ich gerade in einem Film wie “4 Brüder” mitgespielt. Bis zu dem Erlebnis habe ich Washington eigentlich als sehr reich und snobby empfunden, aber der Grund war wohl auch nur, dass auch ich hauptsächlich in den vielen touristischen Bereichen Washingtons unterwegs war.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Boston, Massachusetts, United States.