Home Sweet Home

Home Sweet Home von hafual auf Flickr ©

help in Swahili

help in Swahili von hafual auf Flickr ©

love the quietness

love the quietness von hafual auf Flickr ©

Nach der ersten Woche in Deutschland ist der Jetlag nach einem einwöchigen Kampf langsam im Griff und die ersten Stunden zurück in München sind angebrochen. Es war ein wirklich seltsames Gefühl nach einem Wochenende voller Geburtstagsfeier und Wiedersehen wieder zurückzukommen. Und es hat einen Tag gedauert, bis ich dieses einzigartige “München-Gefühl”, das ich schon fast vergessen hatte, nach langer Zeit wieder gespürt habe.

 

Am ersten Tag in München habe ich mich aufgemacht um das Bild “help in Swahili” aufzunehmen, für das ich geschlagene 45 Minuten bei eisiger Kälte an ein und derselben Stelle gestanden habe. Das kleine grüne Männchen schreit in der Sprechblase auf Swahili um Hilfe und wollte die ganze Zeit von mir von dem Fahrrad gerettet werden. Leider ohne Erfolg, denn nach dem Bild musste ich die Fototour aufgrund von ersten Erfrierungserscheinungen leider abbrechen. Aber gleich beim ersten großen Spaziergang durch München ist es dann passiert und es war wieder da: Ich bin durch mein altes Viertel im Glockenbach gelaufen und habe mich wieder genauso wohl gefühlt wie in den 2,5 Jahren vor der Weltreise. Dieses München-Gefühl ist schwer zu beschreiben: Wenn ich durch die Straßen Münchens laufe, dann fühle ich mich einfach zu Hause und pudelwohl. Trotz der unzähligen Städte, die ich in den vergangenen Monaten gesehen habe, bleibt München unverwechselbar und einzigartig. Und als ich das Bild “Home Sweet Home” entdeckt habe, wusste ich sofort, dass es dieses Gefühl einfach perfekt darstellt. Doch spätestens bei dem neu angelegten Spazierweg an der Isar zwischen Cornelius- und Wittelsbacherbrücke im Bild “love the quietness” habe ich zum ersten Mal in dieser ganzen Woche wirklich gespürt, dass ich angekommen bin.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Munich, Bayern, Germany.