when pigs fly

when pigs fly von hafual auf Flickr ©

sharing moments

sharing moments von hafual auf Flickr ©

Wer von euch kennt die berühmte Szene in Simpsons? Es ist eine meiner absoluten Lieblingsszenen: Mr. Burns steht in seinem Büro und das Barbecue-Schwein von Homer fliegt am Fenster vorbei – gerade als Mr. Burns Smithers schwört, dass er eine Million an das Waisenhaus spenden wird, wenn Schweine fliegen können (siehe hier). Und da ich heute zurück in Las Vegas ein fliegendes Schwein für das Bild “when pigs fly” gefunden habe, musste ich diese Situation natürlich festhalten. Und warum? Naja, es drehte sich in meinem Kopf heute vor allem um amerikanische Geschichte und Kunst. Oder um genauer zu sein: das was die USA/die Amerikaner als Kunst bezeichnen. Nach einiger Zeit in diesem Land lernt man bezüglich der Geschichte der USA enorm viel dazu. Denn diese ist so ähnlich realistisch oder existent wie ein fliegendes Schwein.

 

Das klingt sehr hart aber langsam frage ich mich: welche Geschichte? Welche Kunst? Wir sind in Deutschland bezüglich Historie und Kunst wirklich verwöhnt. Reist man in den USA durch den Osten und den Westen, lernt man viele Orte kennen, deren “old history” von den Amerikanern als “amazing” bezeichnet wird, aber gerade einmal im Jahr 1850 beginnt. Mittlerweile ist es soweit, dass ich jedesmal rate, wenn ich irgendwo “historic building”, “old town”, “art museum” oder ähnliches lese, dass diese(s) um ca. 1850 gebaut, errichtet oder gestaltet wurde. Und ich lag bei bestimmt schon 20 Versuchen ganz selten falsch. Genauso verhält es sich mit der amerikanischen Kunst, denn ehrlich gesagt habe ich sie noch nicht entdeckt. Im Artikel “Kick Ass Cabernet Sauvignon” habe ich schon einmal beschrieben, dass ich ein Künstlerviertel in San Francisco nicht finden konnte. Und genauso ging es mir auch in den Wochen danach. Ich glaube langsam wirklich, dass die Amerikaner ein völlig anderes Verständnis davon haben, was Kunst ist. Und ich glaube nicht, dass wir verwöhnten Deutschen uns damit wirklich zufrieden geben können bzw. es ausreichend für uns ist. Und mit uns meine ich in diesem Fall natürlich nur mich. :)

 

Das zweite Bild “sharing moments” habe ich heute am berühmten Wasserspiel am Bellagio in Vegas aufgenommen. Es zeigt ein Paar, das zusammen die ca. 5 Minuten lange Wassershow am Bellagio genießt, die am Abend jede halbe Stunde bewundert werden kann. Dieses Bild konnte ich vor einer Woche in Las Vegas nicht mehr machen. Auch ein Grund, warum ich nochmal zurück gekommen bin. So, und jetzt geht es ab in die Verlängerung in den USA – ich bleibe noch ein bisschen hier.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Paradise, Nevada, United States.