for the cure

for the cure von hafual auf Flickr ©

moon over 5th

moon over 5th von hafual auf Flickr ©

unreal 5th station

unreal 5th station von hafual auf Flickr ©

Meine Gedanken: Endlich auf dem Weg zur 5th Avenue. Das ist doch die Straße, in der die Verfolgungsjagd bei “Kevin allein in New York” gedreht wurde. Hmmm, ich bin mir nicht ganz sicher. Naja, auf jeden Fall bin ich total aufgeregt – das wird echt toll. (Die U-Bahn stoppt) Krass, diese U-Bahn-Stationen in New York sehen echt alle total assi aus. Ich bin doch hier in einer der berühmtesten Straßen der Welt – warum wird denn die U-Bahn-Station nicht renoviert? Vielleicht ist die 5th Avenue ja doch nicht so toll!? Ich gehe die Treppen hoch und stehe plötzlich vor dem Museum of Modern Art (MoMA). Was ist denn jetzt los? Warum ist es hier so dunkel? Es ist doch erst 18:00 Uhr. Also diese Menschen hier in der Innenstadt leben ab 16:00 Uhr im dunkeln. Hey cool, eine rosa Mülltonne. Ich muss ein Bild machen und ich nenne es “for the cure“. Ah, nur noch ein paar Meter zur 5th Avenue. Dann gehe ich mal um die Ecke – WOAH…MENSCHENMASSEN! HILFE! Ok, cool down, ganz ruhig bleiben, keine Panik, Anja beschützen. Ist ja krass – hey, das habe ich doch schon Mal gesehen!? Es ist hier ja wirklich wie bei “Kevin allein in New York”. Und da oben ist schon der Mond. Ich nenne das Bild das ich gleich mache “moon over 5th“. Und wie mache ich dieses Bild? Kamera kalibrieren, Kreuzung, Warten auf Taxis, Mond platzieren, Klick. Yeah, geil, schön geworden. Ich gehe weiter nach Norden und denke mir: “was stinkt denn hier plötzlich so”? Und ich spreche das wohl auch genau so aus. Anja erklärt mir, dass das der Abercrombie ist. Wahnsinn, die haben ja einen an der Klatsche, die stehen echt vor diesem stinkenden Laden an – anstehen – vor einem Bekleidungsladen. Aha. Aber mein Abercrombie-Pulli ist fest in meinem Rucksack verstaut (hihihi – ihr Loser, ich habe schon einen!). Ich muss mir das hier bewusst machen: Michi, Du läufst gerade durch die 5th Avenue in New York. NEW YOOOOOOORK! Das ist echt so unwirklich. Ich gehe weiter und sehe den berühmten Apple-Store. Und was ist das? Überall Post-its am Apple-Store? Die Amerikaner huldigen ihrem Steve wirklich mit Post-its? Oh je, die Brains haben wohl noch nicht dran gedacht, dass es morgen vielleicht keine 25 Grad mehr hat und regnen könnte? Nachdem ich das gesehen habe, gehe ich in den Apple-Store. Nächster Gedanke: das ist der abartigste Laden der Welt. Was zur Hölle ist denn mit den Leuten los? Dieser Shop hat 24 Stunden geöffnet und in dem Laden kann man sich aufgrund des Andrangs kaum bewegen. Ich will wieder raus und das mache ich jetzt auch. (Draußen) Puh – gerade so überlebt. Ich brauche jetzt echt ein Bier und ein Steak.
(Kurze Zeit später) Alles zu teuer hier. Weg hier. Ich gehe in die U-Bahn. Was ist denn hier los? Keiner da? Fährt hier nix? Das muss ich festhalten und ich nenne das Bild “unreal 5th station“. Oh, schnell, die U-Bahn kommt – klick. Puh, perfekt. Also ehrlich – manchmal ist diese Stadt wirklich strange.

Hier ist dieser Artikel entstanden: New York, New York, United States.


german cars in NYC

german cars in NYC von hafual auf Flickr ©

Es ist wirklich passiert: ich bin in New York! Mittlerweile bin ich beim Schreiben dieses Artikels länger als 24 Stunden wach (mit ein paar kleinen Aussetzern in Form von Nickerchen im Flieger) und letzte Nacht habe ich fast nicht geschlafen.

 

Zum Flug: viele Freunde haben vor der Reise in die USA gesagt, dass man eigentlich kein Ausreiseticket aus den USA braucht, da das nicht überprüft wird, aber das kam wirklich ganz anders: es wurde bereits in Berlin am Flughafen überprüft, ob wir ein Ausreiseticket innerhalb der 3 Monate Gültigkeit des ESTA-Visums haben. Und beim Umsteigen in Düsseldorf wurde es nochmals überprüft und wir wären ohne unser Weiterflugticket nach Bangkok nicht in die Flieger gekommen. Das nur zur Info für alle die in Zukunft planen in die USA zu fliegen und vielleicht länger bleiben wollen.

 

Nachdem der Flug mit einer Stunde Verspätung ankam und die Zollkontrolle auf Flughafen JFK erledigt war, kamen wir um ca. 20:30 Uhr Ortszeit bei unserer Wohnung mitten in Litte Italy an. Die Wohnung ist wirklich unglaublich zentral und gut gelegen, und in Little Italy scheint wirklich die Hölle los zu sein. Unten seht ihr wo genau die Wohnung in New York liegt. Unser Gastgeber Simone ist auch extrem nett und sympathisch. Die Wohnung habe ich übrigens über das Portal airbnb, über das Privatpersonen z.B. Zimmer ihrer Wohnung vermieten können, gemietet.

 

Leider ist Anja krank und so bin ich um kurz vor 22:00 Uhr allein, völlig planlos und ohne zu wissen was mich erwartet in Manhattan Richtung Bank District gelaufen, um einen ersten Eindruck zu gewinnen und zu fotografieren. Das Bankenviertel ist aber um diese Uhrzeit tatsächlich ziemlich ruhig, da sich hier auch kaum Bars oder Restaurants befinden. Ich habe ein paar Fotos geschossen, allerdings besorge ich mir morgen erst mein neues lichtstarkes Objektiv und werde die Tour in der Nacht nochmal wiederholen, da es mit meinem jetzigen lichtschwachen Objektiv nahezu unmöglich ist mit einigermaßen erträglichem ISO-Wert ohne Rauschen aus der Hand ordentliche Bilder zu machen.

 

Auf dem Rückweg zur Wohnung ist mir mein heutiges Lieblingsbild “german cars in NYC” “über den Weg gelaufen”. Weitere Bilder folgen in den nächsten Tagen – ich mache mich jetzt erstmal ins Bett, denn bei euch ist es mittlerweile auch schon 06:45 Uhr. :)
Ich freue mich schon extrem auf morgen und jetzt genieße ich meine erste Nacht in New York. Schlaft gut!

Hier ist dieser Artikel entstanden: New York, New York, United States.