the world in green and blue

closed doors for green shopping

shopping for a walk

shopping for a walk von hafual auf Flickr ©

everything's shifting

pleasant smile

pleasant smile von hafual auf Flickr ©

finished…for now

finished…for now von hafual auf Flickr ©

Als ich vor einigen Tagen in Kuala Lumpur angekommen bin und den unglaublichen Food Court im Pavilion Einkaufszentrum (siehe Artikel “Völligst wahnsinnigst unglaublichst“) sah, habe ich sofort beschlossen, dass ich eine Fotosession mit dem Thema “Food Court” machen muss. Doch nach über fünf Tagen in Kuala Lumpur und diversen Food Courts dachte ich mir dann vor ein paar Tagen, dass ich das Motto auf das in Kuala Lumpur sehr präsente Thema “Shopping” ausweite. Außerdem hatte ich noch die Idee meine Lieblingsfarben in Bildern darzustellen: Grün und Blau. Also habe ich all diese Ideen verbunden und war heute drei Stunden lang in und um die Shopping-Mall Pavilion unterwegs und habe das Album “the world in green and blue” fotografiert. Ihr findet das komplette Album hier.

 

Blau gehört schon seit ich denken kann zu meinen Lieblingsfarben. Aber Grün ist relativ neu – seit 1,5 Jahren liebe ich diese Farbe über alles und vor allem ein sattes, leuchtendes und knallendes Grün mag ich am meisten. Und so habe ich heute passend zum Motto mein grünes Lieblings-T-Shirt angezogen und mich auf den Weg gemacht. Das Thema “Die Welt in Grün und Blau” hat sich nach den ersten beiden Bildern nochmal weiterentwickelt (erstes Bild: “closed doors for green shopping“): In jedem weiteren Bild finden sich immer beide Farben, also entscheidende grüne und blaue Elemente. Und so ging ich auf die Suche und es entstand das Bild “the world in green and blue“, welches das Titelbild dieses Albums ist. Die grünen Hocker und die Dame im türkisen Kleid, einer Farbe, die eine Mischung zwischen Grün und Blau ist, treffen den Nagel auf den Kopf.
Für das Bild “shopping for a walk” habe ich bestimmt zehn Minuten auf der gegenüberliegenden Seite gewartet, bis die Dame in den dunkelblauen Klamotten endlich kam und das neon-grüne Tor durchschritten hat.
In “everything’s shifting” kann man erkennen, wie gut eine Mischung zwischen satten blauen Lichtern und einer sanften grünen Bodenbeleuchtung eine moderne und stylische Architektur eines Geschäfts unterstreicht.
Im Bild “pleasant smile“, in dem die dunkelblaue Farbe des T-Shirts der Dame durch die blaue Glaswand noch intensiver wirkt, schimmert das eigentlich blaue Licht an den Wänden im Hintergrund durch das Blau des Glases grün.
Und zum Abschluss habe ich noch die Frau im Bild “finished…for now” entdeckt, die ihre Shopping-Tour zumindest für den heutigen Tag beendet. Und natürlich trägt sie ein grün-blaues Kleid. Es ist wirklich faszinierend wieviele Kombinationen ich heute in meinen zwei Lieblingsfarben entdeckt habe. Wenn man einfach einmal darauf achtet, dann findet man ohne Probleme eine unendliche Welt in Grün und Blau.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Kuala Lumpur, Federal Territory of Kuala Lumpur, Malaysia.


dress up

dress up von hafual auf Flickr ©

just a try

just a try von hafual auf Flickr ©

the year of the water dragon

starving

starving von hafual auf Flickr ©

Seit der Nacht vom 22.01.2012 zum 23.01.2012 wird in Asien das chinesische Neujahrsfest gefeiert. Auch in Kuala Lumpur findet man überall chinesische Laternen in den Straßen und natürlich auch in den Einkaufszentren. Dort sind die Eingangshallen wunderschön mit roten Laternen und riesigen Bäumen in rosa geschmückt. Das Jahr des Wasserdrachen, das am 23.01.2012 um 00:00 Uhr begonnen hat, wird jetzt schon seit fast einer Woche gefeiert. Das Bild “the year of the water dragon” habe ich heute im vierten Stock des Shopping-Centers Pavilion aufgenommen, in dem ein riesiger Drache aufgehängt wurde. Unten in der Eingangshalle findet gerade eine kleine Vorführung statt, weshalb sich die Menschenmengen an den Glasgeländern bilden.

 

Das chinesische Neujahrfest ist nicht wirklich mit unserem Silvester zu vergleichen. Es ist viel traditioneller, insgesamt dauert es 15 Tage und vor allem in der ersten Woche reisen die Asiaten durch die Länder um ein großes Familienfest zu feiern. Es dreht sich alles um die Familie und um Essen. Und in Kuala Lumpur kann man das Essen wie bei der hungrigen Familie im Bild “starving” einfach perfekt mit der Lieblingsbeschäftigung aller Frauen in allen Kulturen verbinden: Shopping. Und so übt das kleine hübsche Mädchen mit den riesigen Augen im Bild “just a try” schon früh, um später auch alles richtig zu machen. Sie weiß schon jetzt ganz genau auf was es ankommt: eine sexy Hose in pink und dazu hochhackige Schuhe. Perfekt. Und nach dieser kleinen Modenschau legt sie die großen Schuhe ab und zieht wieder ihre eigenen an (“dress up“). Ein bisschen ist ja noch Zeit bis sie auch diese ungemütlichen Schuhe tragen muss. Und so lange kann sie ganz entspannt mit ihrer Familie durch die Kaufhäuser huschen und das chinesische Neujahr genießen. Denn ein paar Tage geht die riesige Party noch weiter. Und dann dauert das Jahr des Wasserdrachen, das alle 60 Jahre gefeiert wird, bis zum 09.02.2013 – bis die nächste riesige Feier beginnt.

 

Weitere Bilder findet ihr hier im Album “Kuala Lumpur“.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Kuala Lumpur, Federal Territory of Kuala Lumpur, Malaysia.


plenty of life

plenty of life von hafual auf Flickr ©

not...moving

not…moving von hafual auf Flickr ©

dramatic protest

dramatic protest von hafual auf Flickr ©

pose for Batman

pose for Batman von hafual auf Flickr ©

dancing and playing

dancing and playing von hafual auf Flickr ©

Erst gestern habe ich über Kuala Lumpur gelesen, dass es das Shoppingparadies Südostasiens sein soll. Und die berühmten Petronas Towers habe ich auch schon einmal auf einem Bild gesehen. Aber außer dass sie die Hauptstadt Malaysias ist, wusste ich über diese Großstadt fast nichts. Und irgendwie war das heute auch gut so, denn ich war so überrascht beim ersten Entdeckungsspaziergang durch die Stadt, dass ich es fast nicht fassen konnte, dass ich nur 2000 Kilometer weit geflogen bin.

 

Soweit ich es schon beurteilen kann, scheint Kuala Lumpur tatsächlich ein Shoppingparadies zu sein. Der Kontrast zu den Wohngegenden (“plenty of life“, ein quirliges Wohnhaus voller Leben und “not…moving“, eine kleine vielleicht funktionierende Lüftung zu einer kleinen Küche) zu der Hightech-Downtown nur wenige Meter entfernt ist unglaublich. Und Hightech ist hier wirklich ernst zu nehmen. Nach zwei Monaten in Thailand, Vietnam und Laos in Bungalows, Gästehäusern, Essen in günstigen Restaurants und ungeteerten Straßen war ich so von dieser ärmeren südostasiatischen Welt eingenommen, dass ich wirklich niemals auf die Idee gekommen wäre, dass es in Südostasien eine solche Stadt gibt. Es ist hier in der Innenstadt wie in einer modernen westlichen Stadt. Nein, wie in einer modernen amerikanischen Downtown. Nein, eigentlich immer noch untertrieben: ich habe so etwas noch nie gesehen. Auf dem Weg in die Innenstadt und auf der Suche nach der ersten Shopping-Mall wurde es mir klar: Das hier ist eine andere Dimension. Völligst wahnsinnigst unglaublichst unvergleichbar mit allem, was ich bisher in Asien gesehen habe. Überall findet man goldene M’s (ich habe seit über zwei Monaten keinen McDonales mehr gesehen!), die Mall mit dem Namen Pavilion (vor dem das beleuchtete Batman-Schild die kleine Familie im Bild “pose for Batman” und mich auch sehr beeindruckt hat und “dramatic protest“, in dem das kleine Mädchen lautstark protestiert und offensichtlich keine Lust auf Shopping hat) ist eines der beeindruckensten Einkaufzentren überhaupt und stellt alles was ich in den USA gesehen habe in den Schatten. Dagegen sind die Malls in Las Vegas und den vielen Großstädten wirklich fast Kleinkram. Und vor allem beim Essen hätte ich die USA auf jeden Fall vorne gesehen. Aber weit gefehlt: der Food Court im Pavilion ist groß, riesig, einfach enorm. Und er war proppenvoll. Dort angekommen hatte ich ein kleines Schlüsselerlebnis weswegen ich diesen Artikel auch genau so schreibe: ich stand vor dem ersten Essenstand mit kompletten Gerichten und schaute auf den Preis. Alles hat zwischen 6 und 9 Ringgit gekostet. Ich rechne nach und bin sprachlos (meine Gedanken): “Was? Nur zwei Euro für ein ganzes Essen?”. Und im gleichen Moment schrecke ich vor mir selbst zurück: “Sag mal, spinnst Du jetzt völlig? Hast Du die letzten zwei Monate so schnell vergessen – das Essen hat in Asien immer so wenig gekostet!”. Ich war wirklich negativ überrascht von mir selbst. Ich war so schnell zurück in der modernen Welt, dass ich davon ausgegangen bin, dass das Essen hier in Kuala Lumpur in diesem Food Court natürlich wie in den USA oder zu Hause mindestens sieben bis zehn Euro kostet. Ich glaube es immer noch nicht wie schnell das heute ging und alte Gewohnheiten wieder da waren. Das menschliche Gehirn ist manchmal wirklich verwunderlich.
So habe ich noch das Foto von dem auf einer Bank spielenden und tanzenden Mädchen in Pink aufgenommen (“dancing and playing“) und konnte leider nichts essen, da mein Körper seit ein paar Tagen leider nicht so will wie ich. Aber ich hoffe, dass es morgen wieder geht und ich all die wunderbaren Smoothies, Süßigkeiten und die direkt vor der Nase gebratenen asiatischen Gerichte ausprobieren kann. Ich kann gar nicht richtig ausdrücken wie sehr ich mich auf diese Stadt freue.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Kuala Lumpur, Federal Territory of Kuala Lumpur, Malaysia.