Mitten in München findet man etwas, das viele Münchner nur von ganz bestimmten und sich jährlich wiederholenden Zeiten des Jahres kennen. Denn beim Tollwood im Winter oder auf der Wiesn im Spätsommer war schon jeder, der in München lebt. Aber wer hat die Wiesn schon einmal besucht, wenn so gar nichts darauf aufgebaut ist? Ich war in der vergangenen Woche da und war wirklich überrascht, wie belebt und schön dieser Platz ist.
Die Theresienwiese ist wirklich groß. Man braucht gut und gerne 10 bis 15 Minuten, um sie einmal zu Fuß zu überqueren (“it’s a long walk“). Und am vergangenen Dienstag habe ich erst so richtig registriert, dass dieser Platz als kleiner Vergnügungspark für Fußgänger, kleine Familien und Kids dient. Die Menschen gehen spazieren (“arise to the gods“), skaten im Skatepark im Zentrum, können mitten in der Großstadt abschalten und alleine für sich sein (“white in black“), genießen ein Buch mit einem Feierabendbierchen (“energetic read“), fühlen sich neben dem stressigen Alltag ein bisschen wie in einer anderen Welt (“footsteps to a different world“) und lassen mit der guten alten Bavaria den sonnigen Tag ausklingen (“Bavarian proud“). An einem warmen Frühlingstag ist es wirklich richtig entspannend über die große “Wiese” zu laufen, denn hier gibt es genug Spielplatz für alle.
Und so bietete die Wiesn auch ohne Bierzelte eine perfekte Kulisse für die erste planlose aber richtig lustige Fototour mit Alex (“Where to go?“). Zwei Stunden auf der Theresienwiese im Frühling mit der Kamera in der Hand bieten wirklich komplette Entspannung. Es ist so ruhig wie in einem kleinen Dorf – nur auf dem Land ist es noch ländlicher (Frau Holle: “Mother Hulda“).
Hier ist dieser Artikel entstanden: Munich, Bayern, Germany.