take your time

take your time von hafual auf Flickr ©

lonely and endangered

lonely and endangered von hafual auf Flickr ©

abandoned fence

abandoned fence von hafual auf Flickr ©

tiny heaven

tiny heaven von hafual auf Flickr ©

Ich war noch nie so richtig campen. Aber so wie es heute begonnen hat, könnte ich mich doch glatt in dieses neue Hobby verlieben.

 

Nachdem es heute Mittag um 12:00 Uhr endlich los ging und der Camper abgeholt war, musste erstmal bei einem riesigen Supermarkt eingekauft werden. Endlich wieder all die leckeren Dinge, die ich in den vergangenen Monaten vermisst habe: Salami, Wein, Salami, Brot, Salami, Salat, Salami, Chips und – ich muss kurz überlegen – ja, SALAMI. Ja, ich gebe es zu: Ich bin wahrscheinlich der größte Salami-Fan aller Zeiten. Und so musste heute eine gute Stange Salami mit und auch gleich bevor es überhaupt los ging auf dem Parkplatz ausprobiert werden.
Danach ging es Richtung Norden. Nach kaum Schlaf aufgrund des Jetlags in der vergangenen Nacht wurden es doch knappe 300 Kilometer. Und diese 300 Kilometer haben sich unfassbar gelohnt: Es ging durch die legendäre Landschaft Neuseelands, die nicht umsonst die schönste der Welt sein soll. Ein ständiger Wechsel zwischen Ozean, Strand, Bergen, Urwald und nahezu keine Besiedlung, d.h. alles naturbelassen. Die Landschaft ist wirklich traumhaft. Und nachdem der nette Herr bei der Übergabe des Campers auch einen Campingplatz-Führer mitgegeben hat, ging es gleich auf einen Conservation Campingplatz. Diese Campingplätze sind die günstigsten aber auch die schönsten: Es gibt kaum Einrichtungen, gerade einmal eine Toilette, eine kalte Dusche und keinen Strom. Aber der heutige Campingplatz ist spektakulär: Irgendwo mitten in der Prärie 15 Kilometer ab von der Hauptstraße direkt am Ozean in einem Tal gelegen. Die Umgebung ist wirklich atemberaubend und ich kann jetzt beim Bloggen in der Dunkelheit (alle anderen Mit-Camper schlafen schon) kaum glauben, wie schön es hier ist. Gerade scheint der Mond in meinem Rücken auf den Ozean, auf den Campervan und ich höre die Wellen im Hintergrund. Es ist einfach zu schön um wahr zu sein. Die Fotos “take your time“, “lonely and endangered” und “abandoned fence” habe ich alle am und um den Campingplatz aufgenommen. Ich hätte nicht gedacht, dass ein Campingplatz direkt mit Sightseeing verbunden werden könnte. Und zum Abschluss des Abendessens mit Rotwein und selbst gebratenem Grillfleisch habe ich noch den coolen winzig kleinen Nachbarcamper auf dem Bauch liegend aufgenommen: “tiny heaven“. Wenn das so weitergeht, dann verliebe ich mich noch in dieses “campen”.

 

Weitere Bilder des heutigen Tages findet ihr hier im Album “North Island New Zealand“.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Whananaki, Northland, New Zealand.


a ball that means the world

ready for dinner

ready for dinner von hafual auf Flickr ©

Der heutige Tag war eigentlich nichts Besonderes. Zum Abschied von Luang Prabang habe ich gestern Abend noch das Foto “a ball that means the world” aufgenommen. Der Kleine hat sich mit seinem riesigen Basketball im Gästehaus die Zeit vertrieben. Er hatte drei verschiedene Bälle und sie bedeuten ihm die Welt. Und heute ging es dann früh am Morgen mit dem Bus zurück in Richtung Vientiane. Die Busfahrt war wieder unglaublich anstrengend und hat für 370 Kilometer über 11 Stunden gedauert. Nach der Ankunft war noch Zeit für ein Abendessen und ein dazu passendes Foto: “ready for dinner“.

 

Aber gleich am Morgen gab es doch einen großen Höhepunkt: kurz nach Luang Prabang fährt man durch eine wunderschöne Berglandschaft. Und heute waren die Täler mit einer undurchsichtigen blendend weißen Wolkenschicht bedeckt, welche man auf den Bergpassagen, die zwischen 50 und 100 Meter über der Wolkendecke lagen, im Bus beobachten konnte. Das Schauspiel war einfach atemberaubend, denn der Blick reichte zwischen den Bergen kilometerweit über das Wolkenmeer. Und es hat nicht lange gedauert bis der Bus der Straße weiter hinunter in Richtung Tal gefolgt ist und man komplett in den Wolken verschwunden war. Sie waren so dicht, das man maximal 20 Meter weit sehen konnte. Einfach genial.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Louangphabang, Laos.


bold coolness

bold coolness von hafual auf Flickr ©

stand up and drive

stand up and drive von hafual auf Flickr ©

chicken crossing

chicken crossing von hafual auf Flickr ©

Batman's runway

Batman’s runway von hafual auf Flickr ©

Wie schnell man sich an Stränden und dem Meer satt sehen kann ist schon unglaublich. Heute in Mũi Né hat mich der Strand, das Meeresrauschen und das Meer kaum interessiert. Und das, obwohl ich nur fünf Meter vom Bungalow zum Strand habe, d.h. das Meer wirklich direkt vor der Haustür ist.

 

Ich weiß, dass das einige von euch bestimmt nicht verstehen können, aber ich glaube, dass meine Meer-Sättigung aufgrund der zwei Wochen auf den Inseln Thailands vollständig erreicht ist. Insgesamt war ich auch bestimmt vier Mal im Wasser, was für mich absoluter Rekord ist (ich bin kein großer Fan von Wasser und ich weiß wer von euch das sicherlich gar nicht verstehen kann :)). Und so ging es heute in Mũi Né zu den Sanddünen, die den Ort vor Wind und Wetter schützen, so dass es in der Stadt 50% weniger regnet als im nahegelegenen Nha Trang. Der Weg zu den Dünen war weit – sehr weit – und nach sieben Kilometern zu Fuß war es zwar sehr interessant, wie der Touristenort Mũi Né fließend in die Wohngebiete der Einheimischen übergeht, aber die Dünen waren bevor es dunkel wurde nicht mehr zu erreichen.

 

Aber auf dem Weg gab es einiges Interessantes zu bestaunen und so konnte ich an einer Schule die fröhlichen Kinder fotografieren, die alle unglaublich nett sind und immer winken. Ein Junge hat sogar für mich posiert und so ist das etwas verwegen wirkende Bild “bold coolness” entstanden. Einige Kinder hatten wohl auch schon Feierabend und unglaublich viel Spaß beim Fahrradfahren im Bild “stand up and drive” und auch die Hühner haben extra für mich im Durchgang einer schönen Ziegel-Mauer im Bild “chicken crossing” posiert – irgendwie erinnert mich die Szene ein bisschen an die Bremer Stadtmusikanten.
Auf dem Rückweg habe ich mich dann alleine gemacht (A.J. ist mit dem Bus gefahren) und Gotham City entdeckt: das ist doch definitiv die Landebahn von Batman im Bild “Batman’s runway“, oder?

 

Jedenfalls habe ich jetzt erstmal genug von Meer und Strand für die nächsten Wochen. Morgen geht es weiter in Richtung Đà Lạt – eine Stadt mitten in den Bergen Vietnams. Ein perfekter Kontrast und vielleicht auch ein perfekter Ort um Weihnachten zu feiern.

 

Weitere Bilder finder ihr hier im aktualisierten Album “South Vietnam“.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Phan Thiet, Binh Thuan Province, Vietnam.