dried up

dried up von hafual auf Flickr ©

Knappe drei Wochen in Laos. Ein Land, das nachdenklich macht.
Zum Abschied von diesem besonderen Land war ich heute nochmal bei meinem Lieblingsort in Vientiane am Mekong (siehe Artikel “Lebensader Südostasiens“) um ein einziges Bild aufzunehmen, das ich mir für den heutigen Tag aufgespart habe. Dafür habe ich die leeren Pepsi-Dosen der eiskalten Cola, die Anja und ich bei einem Spaziergang am Mekong getrunken haben, auf den steinharten Erdplatten zwischen den riesigen Rissen platziert um die Trockenheit und Austrocknung zu unterstreichen. “dried out” ist mein Abschiedsfoto von einem eindrucksvollen Land.

 

Ein Land, das seine Gäste trotz seiner Armut herzlich empfängt, mit liebevollen und freundlichen Menschen und mit vielen Facetten (“Allesfressender Staub“). Ein Land, dessen Entwicklung in die moderne Welt erst vor 10 Jahren begonnen hat (“Arm und Reich“). Ein Land, in dem ich die coolste Party seit Monaten feiern durfte (“In the Tubing“). Ein Land, das mit einer wirklich uralten Geschichte glänzen kann (“Vor 2500 Jahren“). Ein Land mit einem goldenen Glauben voll von wunderschönen Buddhastatuen und Tempeln (“Goldene Welt“).
Ein Land, in dem ich in den drei Wochen unglaublich viel gelernt habe und das ich definitiv noch ein zweites Mal besuchen werde.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Vientiane, Vientiane Prefecture, Laos.


it's like skiing

it’s like skiing von hafual auf Flickr ©

do not touch shark

do not touch shark von hafual auf Flickr ©

drizzled pleasure

drizzled pleasure von hafual auf Flickr ©

Was denkt ihr wenn ihr diese drei Bilder seht und versucht meinen heutigen Tag nachzuvollziehen? Nehmt euch ein paar Minuten Auszeit, seid kreativ, stellt es euch vor und lest dann erst weiter. In meinem Album California findet ihr noch ein paar weitere Bilder.

 

Und? Hattet ihr Ideen? Ich würde mich freuen wenn ihr eure Gedanken dazu als Kommentar hinterlassen würdet.
Und hier kommt die Aufklärung: das erste Bild “it’s like skiing” zeigt den Schatten eines Sessellifts direkt am Strand. Ja, wirklich. Ein Sessellift am Strand in Santa Cruz. Dort befindet sich der älteste Freizeitpark Californiens mit dem Namen “Santa Cruz Beach Boardwalk”, der 1907 eröffnet wurde und somit über 100 Jahre alt ist. Und der Sessellift fährt die komplette Länge des Freizeitparks im Schneckentempo ab. Hier bin ich heute mit einer Holzachterbahn gefahren die 1924 in Betrieb genommen wurde. Eine Achterbahn die zeitlos ist und durchgehend Action und Speed bietet. Absoluter Wahnsinn!
Im zweiten Bild war ich dann schon etwas weiter südlich in Monterey. Hier habe ich zum ersten Mal einen Minigolf-Parcours gesehen, der in Schwarzlicht getaucht ist. Das musste ich natürlich ausprobieren: die komplette Bahn ist mit riesigen Meerestieren und -pflanzen dekoriert und geschmückt – absolut perfekter american style. Für das Bild “do not touch shark” habe ich es mir für 15 Minuten mit meinem Stativ (GorillaPod) auf dem Teppichboden gemütlich gemacht, um die coolste Bahn Nummer 5 von insgesamt 18 aus einer möglichst bedrohlichen Perspektive festzuhalten. 
Und da Minigolf natürlich ein anstrengender Sport ist braucht man danach auch eine ordentliche Mahlzeit. Und welche ordentliche Mahlzeit essen Amerikaner am liebsten? Genau, Salat…!? Nein, natürlich Burger! Und da ich diesen Burger an einem Lagerfeuer in dem richtig typisch amerikanischen Restaurant “Cannery Row Brewing Company” unglaublich genossen habe, musste ich das im Bild “drizzled pleasure” festhalten, in dem ich mein Getränk, die Speisekarten und zwei Ringe, die ich im Freizeitpark gewonnen habe, plaziert habe. Das war wirklich mein Spieltag! :)
Seid ihr darauf gekommen?

Hier ist dieser Artikel entstanden: Monterey, California, United States.


kiss the ocean

kiss the ocean von hafual auf Flickr ©

bathe with the last sunbeam

Die Ostküste ist geil. Und ich liebe New York: es ist die schönste und spannendste Stadt in der ich bisher war. Aber eines hat die Ostküste nicht, was die Westküste vom Provinz- bis hin zum Szenerestaurant fast überall bietet: den kostenlosen refill. Oder wie ich es auch nenne: meine Coke-Flatrate. Man sitzt in einem Restaurant – in Deutschland kennt man das nur von sehr wenigen McDonalds-Filialen, in welchen man seinen Becher selbst nachfüllen kann – und nach dem ersten Glas wird einfach so oft man möchte nachgefüllt. D.h. man bezahlt eine Coke und bekommt so viele man möchte. Kostenlos. Das gibt es soweit ich das bis jetzt überblicken kann übrigens nur mit Coke, d.h. Cola wird in den USA behandelt wie Wasser. :) Natürlich ist auch das Wasser in jedem Laden in den USA kostenfrei und wird immer gleich bei Ankunft serviert. Allerdings kann ich den leichten Chlorgeschmack überhaupt nicht ab und deshalb bietet mir die Coke-Flatrate mit frischem Eis den absoluten Getränke-Himmel.

 

Zum ersten Mal durfte ich heute meine Coke-Flatrate im Restaurant “Moss Beach Distillery” am Highway 1 genießen. Im Bild “kiss the ocean” habe ich während ich den Ausblick genoßen habe, die Spiegelung einer Dame im Fenster entdeckt. Die Dame saß um die Ecke und hatte einen komplett anderen Blickwinkel auf den Ozean. Aber durch die Spiegelung ist sie genau so in das Bild gerückt, dass sie mein eigenes frontales Spiegelbild im Fenster ersetzt hat. Ich habe gewartet bis sie den Kopf in Richtung “Meerblick” gedreht hat und so ist dieses Bild entstanden.
Angekommen in Santa Cruz durfte ich endlich mein gestern neu erworbenes Objektiv ausprobieren. Es war eine Tortur in den USA ein anständiges Fotografie-Geschäft zu finden, doch gestern in San Francisco war es nach einer 2-wöchigen Suche endlich so weit. Und so habe ich mich heute umso mehr gefreut, als ich kurz vor Ende des Sonnenuntergangs am Strand von Santa Cruz war und der Ozean und ein spielendes Kind ein wunderschönes Motiv für den Abschluß dieses Tages geliefert haben. Im Bild “bathe with the last sunbeam” genießt das Kind die letzten Sonnenstrahlen des Tages. Und morgen geht es an diesem Strand bei 25 Grad weiter mit unzähligen Surfern.

 

Mein Album “San Francisco” ist fertig und ihr findet es hier. Und zum gestarteten Trip an der Westküste findet ihr ein neues Album mit dem Titel “Californiahier.

Hier ist dieser Artikel entstanden: Santa Cruz, California, United States.